Damit der Strom dort ankommt, wo er benötigt wird

Der Pressschweiss- und Zuschneideautomat der Promet AG in Aktion. (Bilder: zvg)

Seit ihrer Gründung brennt bei der Promet AG die Leidenschaft für Energie- und Steuerungstechnik. Das Unternehmen mit Hauptsitz im schweizerischen Kirchberg hat sich als Expertin für die Entwicklung und Fertigung anspruchsvoller Systemlösungen etabliert. Oder anders ausgedrückt: Wo Energie und Strom fliessen, ist die Promet AG nicht weit. Ihre Anwendungen kommen unter anderem in erneuerbaren Energieträgern wie Wind- und Solarkraft zur Anwendung, aber auch in Ladestationen für E-Fahrzeuge sowie in der Batterieproduktion. Der Vorteil: Auch komplexe Projekte setzt man effizient um und optimiert dabei sowohl Produkteigenschaften als auch die Kosten für die Endkunden.

Wie diese Philosophie in der Praxis aussieht, erläutert Bruno Brühwiler, Produktionsleiter bei der Promet AG.

 

Wir sind ein waschechter Produktionsbetrieb mit 75 Mitarbeitenden.
Bruno Brühwiler
Produktionsleiter
Promet AG

 

Der Fokus liegt klar auf der Metallverarbeitung von Aluminium und Kupfer, insbesondere zur Herstellung von Stromschienen. Dafür kommt ein beeindruckender Maschinenpark zum Einsatz: Von CNC-Fräsmaschinen über Abkant- und Stanzmaschinen bis hin zu Einpressmaschinen und Sägen – die engagierten Montageteams können hier auf modernste Technik zurückgreifen und ihr fachliches Können vollends zum Tragen bringen.


Automatisierung und Innovation als Treiber

Der Produktionsschwerpunkt liegt auf Serien von 50 bis 300 Teilen, doch auch die Fertigung von Grossserien gehört zum Repertoire. Renommierte Unternehmen vertrauen auf die Qualität und Zuverlässigkeit von Promet. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzt man dort konsequent auf Automatisierung. «Wir automatisieren, was wir können», betont Brühwiler. Ein Beispiel hierfür liefert der Bereich des CNC-Fräsens, wo Roboter zum Einsatz kommen und mannlose Schichten gefahren werden können.

Der hohe Automatisierungsgrad der Fertigung zeigt sich unter anderem durch den Gebrauch moderner CNC-Roboter.

Diese Effizienzsteigerung geht Hand in Hand mit einer engen Zusammenarbeit mit den Kunden, um gemeinsam kontinuierlich Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Qualitätssicherung und eine robuste Lieferkette stehen dabei stets im Mittelpunkt.

Auch neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) steht man offen gegenüber. «Wir befinden uns dort zwar noch am Anfang, bilden uns aber stetig weiter», so Brühwiler. «Es ist eine spannende Zeit. Man darf nicht stehen bleiben und sich nicht gegen Innovation wehren.»

Vollautomatisches Biegen erleichtert die Herstellung von Stromschienen massgeblich.

Der Mensch im Mittelpunkt

Dieser Innovationsgeist spiegelt sich auch in der Personalstruktur wider. Promet beschäftigt bewusst Mitarbeitende mit unterschiedlichsten Hintergründen, erfahrene Berufsleute ebenso wie Quereinsteiger. Bemerkenswert ist auch der Frauenanteil von rund einem Viertel der Belegschaft. Mit Angeboten wie Teilzeitpensen wird zudem auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben geachtet. 

Der Stanz-Laser ermöglicht sowohl das Stanzen als auch das Laserschneiden von Blech.

Das Unternehmen plant ausserdem, künftig Lernende auszubilden. Regelmässige Mitarbeiterevents fördern den Zusammenhalt und tragen zu einer familiären Atmosphäre bei. «Wir wollen weiterhin attraktiv bleiben, denn man darf nicht stehenbleiben», fasst Brühwiler die Unternehmensphilosophie zusammen.

Die gute Zusammenarbeit zeigt sich auch im Kontakt mit Partnern wie Brütsch/Rüegger Tools. Bruno Brühwiler beschreibt die Beziehung als unkompliziert und von einem guten Draht geprägt, insbesondere im Austausch mit Fachexperten wie Stiven Andrijanic für den Bereich der Fräsmaschinen. Die schnellen Antworten und der konstruktive Dialog werden dabei besonders geschätzt.


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