Wir sind auch Software-Entwickler!

Das digitale Rückgrat für Industrie 4.0-Lösungen made by Brütsch/Rüegger Tools: Mitglieder des Teams Industrial Solutions und der Partnerfirma Stemys.

Erinnern Sie sich noch, als in den Neunziger Jahren die Digitalisierung der Fertigung ihren Anfang genommen hat? Uns bei Brütsch/Rüegger Tools ist das Jahr 1998 noch präsent, als wir unser Sortiment erstmals in elektronischer Form herausgegeben hatten. Der CD-Rom-Shop erleichterte unseren Kunden die Produktsuche und ermöglichte fortan das automatische Absetzen von Bestellungen – einem Bedürfnis, das mit dem Internet aufgekommen war.

Unsere Passion, die Beschaffungskosten von indirekten Gütern in Fertigungsbetrieben zu senken und neue Mehrwerte zu schaffen, zieht sich bis heute durch. Der Wandel der technologischen «Readiness» bringt nach und nach neue Kundenwünsche hervor, die wir jeweils bestmöglich erfüllen möchten. Dabei setzen wir auf Lösungen, die auf dem aktuellsten Stand der Technik basieren.

Ein Meilenstein wurde 2010 mit der Lancierung des Werkzeug-Ausgabesystems ToolBox erreicht. Nur drei Jahre später wurde ein neuer Geschäftszweig ins Leben gerufen, um Fertigungsbetriebe zusätzlich bei ihren digitalen Herausforderungen zu unterstützen. Martin Wirth, Geschäftsführer bei Brütsch/Rüegger Tools, blickt zurück: «Getrieben durch die Bedürfnisse und Herausforderungen der Kunden im Kontext der Digitalisierung haben wir uns entschieden, die IIoT-Plattform Jellix zu entwerfen.» Eine richtige Entscheidung, die weitere Früchte hervorgebracht hat wie zum Beispiel die auf Mass zuschneiderbare Hive Digital Suite.

Digitalisierung auf Mass geschneidert

2012 als Ein-Mann-Abteilung ins Leben gerufen, besteht das Team Industrial Solutions von Brütsch/Rüegger Tools mittlerweile aus sieben Projektleitern. Mit den zusätzlichen elf Software-Entwicklern der Partnerfirma Stemys setzen sich fast 20 Personen täglich mit Digitalisierungsthemen für Fertigungsbetriebe auseinander. Seit 2017 wurde zudem mit der neuen SmartFactory für Kundenschulungen und -trainings in Urdorf ein neuer Fokus auf die Industrie 4.0 gesetzt.

Brütsch/Rüegger Tools bietet als lokal verankerter Anbieter ein einzigartiges Portfolio an Software-Lösungen für Fertigungsbetriebe: Die gemäss Kundenbedürfnis entwickelten Standardmodule der Hive Digital Suite, gepaart mit der Möglichkeit, diese auf individuelle Gegebenheiten zu adaptieren. Das Nutzenpotenzial der digitalen Technologien wird damit für und mit dem Kunden gemeinsam gehoben, um Ineffizienzen zu eliminieren. Neben der Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsprojekten führt Industrial Solutions auch Marktanalysen durch.

Von der Werkzeugverwaltung bis zum Industrial Internet of Things (IIoT)

Zurück zum ToolBox-System. In Richtung Industrie 4.0 ging es 2010, als die ersten ToolBoxen bei Kunden installiert wurden. «Wir realisierten damals, dass Fertigungsbetriebe über ein wachsendes Bedürfnis an digitalen Lösungen verfügten,» erinnert sich Olaf Sprich, Leiter Verkauf bei Brütsch/Rüegger Tools. Die damaligen Möglichkeiten in der Speicher- und Datenverarbeitungstechnologie erlaubten es, die manuelle Werkzeugausgabe zu automatisieren und digital zu vernetzen. Ein enormes Potenzial eröffnete sich. Heute sind es weit über 100 Kunden, die das ToolBox-System nutzen.

Doch mit einer vernetzten Werkzeugverwaltung wurde nur ein Baustein des ganzen digitalen Konstrukts einer intelligenten Fabrik abgedeckt. Für die Optimierung anderer Bereiche wie der Mess-, Montage- und Fertigungstechnik mussten neue Software-Tools her. Zudem fehlte es an einer umfassenden Plattform, welche die Maschinen, Produktionsmittel und Software-Tools der einzelnen Firmenbereiche integriert. Als logische Konsequenz wurde 2013 in Urdorf beschlossen, eine offene IIoT-Lösung aufzubauen.

Brütsch/Rüegger Tools bietet heute für jeden Unternehmensbereich digitale Lösungen für die Produktivitätssteigerung.

Stark vom Kundenbedürfnis getrieben

Die Schlagzeile lautete 2015 folgendermassen: «140-jähriges Traditionsunternehmen geht mit Startup Partnerschaft ein.» Als anspruchsvolles Manöver begonnen, hat sich die Zusammenarbeit mit der Firma Stemys zu einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte herausgestellt. Durch die aufgebaute Expertise hat sich Brütsch/Rüegger Tools am Markt erfolgreich als digitale Applikationsanbieterin mit breiter Projekterfahrung positioniert.

Die Entwicklungs-Roadmap war stets vom Kundenbedürfnis getrieben. Raphael Müller, Leiter der Abteilung Industrial Solutions bei Brütsch/Rüegger Tools: «Wir wissen, was die Herausforderungen der fertigenden Betriebe sind. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir Szenarien und erarbeiten Lösungen für die Digitalisierung von Prozessen, um Ineffizienzen zu eliminieren.» Martin Wirth ergänzt: «Wir heben das Nutzenpotenzial der digitalen Technologien und generieren einen nachhaltigen und messbaren Mehrwert für unsere Kunden.»

Wir heben das Nutzenpotenzial der digitalen Technologien und generieren einen nachhaltigen und messbaren Mehrwert für unsere Kunden.
Martin Wirth
Geschäftsführer
Brütsch/Rüegger Tools

Am Puls der neuesten Technologien

Die Innovatoren von Industrial Solutions ruhen sich nie auf den Lorbeeren aus. Aktuell evaluiert das Team den Einsatz künstlicher Intelligenz im Shopfloor und prüft, in welchem Kontext diese eingesetzt werden könnte. Potenzial liegt beispielsweise in der intelligenten Bilderkennung mittels Videokameras, welche die Qualität der gefertigten Teile erhöht (Roboterisierung der Qualitätssicherung) oder in der Nutzung von Regelkreis-Messdaten, um Maschinenkorrekturen zu automatisieren (Autokorrektur).

Darüber hinaus könnte die künstliche Intelligenz auch die Umstände von Maschinenstillständen analysieren, um diese besser vorherzusagen oder unter Kontrolle zu haben. Erfahrungsparameter helfen dabei, Prozessereignisse vorherzusagen und Anwender möglichst früh darüber zu informieren. Ein solches Szenario erlaubt es der Fertigung, die Gesamteffizienz noch weiter zu optimieren.


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