Trisa – Den Bürsten auf den Zahn gefühlt
Wer kennt sie nicht, die Trisa-Zahnbürste. Dass sie weit über die Landesgrenzen hinaus für saubere Zähne sorgt, zeigt der Umfang ihrer Produktion. Zu Spitzenzeiten verlassen jeden Tag eine Million Zahnbürsten das Trisa-Werk im luzernischen Triengen. Über 100 verschiedene Modelle hat das Familienunternehmen im Angebot: von der Kinderzahnbürste über die Whitening-Zahnbürste bis hin zur Zahnbürste aus nachhaltigen Materialien. Laufend entwickeln die Mundhygiene-Spezialisten neue Versionen mit noch ergonomischeren Griffen, aufgebrachten Zungenreinigern oder verbesserter Ökobilanz.
Neben interdentalen Reinigungsprodukten wie Zahnseide und Interdentalbürsten stellt Trisa auch Gesichtsbürsten, Nagelpflege-Sets oder Haarbürsten her. Technologische Begeisterung lösen aber vor allem die oszillierenden elektrischen Zahnbürsten und die Schallzahnbürsten aus. Die Sonic Performance beispielsweise, sorgt mit 40'000 Schallbewegungen pro Minute für eine einwandfreie Tiefenreinigung – auch in den Zahnzwischenräumen.
Saubere Swissness
1887 noch als Herstellerin für Haar- und Haushaltbürsten gegründet, wird 1903 in Triengen die erste Zahnbürste produziert. Im Rahmen der ersten wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Universitäten Zürich und Lausanne entwickelt Trisa 1952 die erste Zahnbürste mit Nylon-Borsten, die bereits mechanisch abgerundet sind.
Heute exportiert die Trisa AG über 95 Prozent in mehr als 80 Länder und gehört neben vier weiteren Schwesterfirmen zur Trisa Gruppe. Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens basiert auf einem partizipativen Managementmodell und dem daraus resultierenden Engagement der Mitarbeitenden. Alle der insgesamt 800 Beschäftigten verfügen über Firmenaktien und sind damit Mitinhaber der Trisa AG, die von der Familie Pfenniger in vierter Generation geführt wird.
Drang zu Kreativität
Dass bei Trisa die Forschung und Entwicklung eine bedeutende Rolle einnimmt, bestätigt der grosse Anteil an Produkten, die jünger als drei Jahre sind. Andreas Meier, Leiter Werkstatt Technik bei der Trisa AG, erklärt: «Wir halten sämtliche Prozesse intern, dies ermöglicht kurze Markteinführungszeiten.» So sind bisher mehr als 800 internationale Patent- und Designanmeldungen erfolgt. Die hauseigene Innovationskultur gehört zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren, genauso wie das in langjähriger Zusammenarbeit mit führenden Universitäten und Zahnmedizinern gewonnene Fachwissen, das laufend in die Produktentwicklung einfliesst.
Pet-Rezyklat und Holz im Trend
Aktuell bewegen sich sowohl die Produkte als auch die Verpackungen weg vom Kunststoff in Richtung Karton. Andreas Meier präzisiert: «Auf dem Vormarsch sind Zahnbürsten aus natürlichen Rohstoffen, abbaubaren Kunststoffen oder Pet-Rezyklat.» Wie die Innerschweizer zeigen, kann eine Zahnbürste heute recht umweltfreundlich hergestellt werden: Griff aus Buchenholz aus nachhaltig bewirtschafteten Schweizer Wäldern (übrigens hatte auch die erste Trisa-Zahnbürste einen Holzgriff), Bürstenkopf basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, Borsten aus einem nachwachsenden Rohstoff, der aus der Rizinuspflanze gewonnen wird, Verpackung aus rezykliertem Karton und Pet-Folie aus hundertprozentigem Rezyklat.
Zusammenarbeit mit Brütsch/Rüegger Tools
Als langjähriger Kunde hat Trisa Ende der 1990er-Jahre die Zusammenarbeit mit Brütsch/Rüegger Tools sukzessive intensiviert. In den letzten fünf Jahren wurde regelmässig der Einsatz neuer Werkzeuge wie Hartfräser, Kugelfräser oder Schaftfräser gemeinsam getestet. Die immer enger gewordene Partnerschaft zeigt Früchte: Die Fertigung von Spritzgussformen, Werkzeugen, Vorrichtungs- und Verpackungsanlagen wurde dadurch auf ein neues Level gebracht.
Neben dem Mini-FUTURO-Programm für den Werkzeug- und Formenbau beschafft Trisa eine breite Palette an Artikeln über den ToolShop: Handkreissägen, Schutzausrüstung, Reinigungsgeräte, Verbindungstechnik, Normteile und allgemeiner Werkstattbedarf sowohl für die Montage als auch die Fertigung.